Die STV organisierte von 19.–22. Oktober ein Thementutorium zum Thema „kritisches wissenschaftliches Lesen und Schreiben in der Musikwissenschaft”.
13 Studierende aus verschiedensten Semestern nahmen an dem Seminar in Leibnitz teil.
Bericht der STV
„Nach 3h kamen die Teilnehmenden in Leibnitz an und konnten als Erstes ein ausgiebiges Essen im Jufa Leibnitz einnehmen. Danach wurden auch schon die Zimmer bezogen und erste Kennenlernspiele folgten auf dem Balkon. “Wer bin ich?” wurde beinahe 2h gespielt – ganz vorne mit dabei waren Charaktere aus unserem Institut. Um 16:00 Uhr begann die erste Seminareinheit. Es wurden Erwartungen zusammengetragen und erste Einführungen ins Thema gegeben. Der erste und auch die weiteren Abende wurde in der Sauna, beim Billard und auf der Straße mit Musik und Tanz verbracht.
Die Gruppe lernte sich immer besser kennen. Es entstanden einige Insider und auch ein neues beschreibendes Konstrukt, womit alles beschrieben werden kann: Das Vibe-Bop-Banger-Prisma. Ursprünglich aus der Popmusikforschung wurden die Begriffe in diesem Konstrukt vereint. Alle Begriffe sind positiv konnotiert, und deshalb ist – egal welche Zuschreibung man einem Lied, einem Gegenstand oder einem Menschen gibt – alles positiv. Ob eventuelle weitere Elementarbegriffe hinzukommen sollten oder nicht, sorgte in den vier Tagen für viele Diskussionen.
Durch verschiedene Schreibübungen wurden nicht nur Schreibblockaden gelöst, sondern auch viele persönliche Gedanken der Gruppe anvertraut.
Der Freitag war dem Lesen gewidmet. Fazit des Tages: wir trauen keiner Schrift mehr, circa im Sinne von: Glaube keiner Studie, die du nicht selbst gefälscht hast. Beinahe wurden wir zu kritisch. Allerdings konnte der Samstag unser Gemüt wieder etwas beruhigen. Wir lernten schreibdidaktische Übungen und worauf wir die Aufmerksamkeit lenken müssen.
Es wurde viel gelacht, geweint, getanzt, gesungen, geschrieben, gelesen, gegessen, diskutiert, sauniert, Bedenken geteilt, Ratschläge gegeben, fachgesimpelt, sich ausgetauscht, am Spielplatz geblödelt und viel zu wenig geschlafen.
Zusammenfassend kann man sagen: Das Thementutorium war ein voller Erfolg und ein absoluter Banger.”
