Content Management System für Wiener Musikinstitutionen
WWTF Projekt CI 29
Projektlaufzeit: 2004–2007
Leitung: em. Univ.-Prof. Dr. Gernot Gruber
MitarbeiterInnen: (aus dem Institut für Musikwissenschaft):
Univ.-Prof. Dr. Regine Allgayer-Kaufmann, Univ.-Prof. Dr. Birgit Lodes, Mag. Silke Aichberger, Mag. Michael Hagleitner, Flora Königsberger, Carolin Ratzinger, Mag. Eva Anzenbacher, Mag. Markus Schimana, Dr. Stefan Gasch, Mag. Ramona Hocker, Mag. Silvia Pagano, Mag. Dr. Sonja Tröster, Dr. Rainer J. Schwob, Dr. Thomas Aigner
Projektkooperation: Institut für Musikwissenschaft / Institut für angewandte Musikwissenschaft und Psychologie (IAMP, Köln; Dipl.Psych. Justyna Hadyniak, Dr. Michael Oehler, Prof. Dr. Christoph Reuter)
Unter dem Projekt „Online Content Management System for Vienna Music Institutions“ vereinigen sich mehrere Datenbank-Systeme und Online-Anwendungen, die für Wiener Musik-Institutionen entwickelt wurden/werden, um für eine große Anzahl verschiedenster musikalischer/musikwissenschaftlicher Inhalte via Internet einen öffentlichen Zugriff zu ermöglichen.
Am Projekt beteiligte Institutionen: Wienbibliothek im Rathaus (Schubert-Sammlung) Phonogrammarchiv der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Technisches Museum Wien, Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien, Institut für angewandte Musikwissenschaft und Psychologie, Köln.
Als eines der Hauptergebnisse dieses Projekts kann vor allem das Online-Publikationssystem „Notavista“ betrachtet werden, das unter www.schubert-online.at mit einer Reihe von neuartigen, auf musikwissenschaftliche Bedürfnisse zugeschnittenen Suchfunktionen und grafischen Anzeigemöglichkeiten für die Internet-Ausgabe der digitalisierten Schubert-Autographe entwickelt wurde.
Auf Notavista aufbauende Nachfolgeprojekte: DFG-Projekt: Die Oper in Italien und Deutschland zwischen 1770 und 1830 (www.oper-um-1800.uni-mainz.de), Publikation der Musikautographe des Arnold Schönberg Centers (www.schoenberg.at), Datenbank der Gluck-Gesamtausgabe der Deutschen Akademie der Wissenschaften (Mainz, nicht öffentlich), Datenbank Exilarte (Datenbank über Österreichische Exilkomponisten und ihre Werke, www.exilarte.at), Datenbank Mozartrezeption („W. A. Mozart im Spiegel des Musikjournalismus bis 1828“).
Ein weiteres Ergebnis ist das On- und Offline-Datenbanksystem für das Phonogrammarchiv der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, welches aus einem Teilprojekt (Internetpublikation einer Auswahl der Archivsammlung) erwachsen ist. Die im Rahmen des WWTFProjekts erstellte Online-Ausgabe der Datenbank mit umfangreichen Suchfunktionen befindet sich unter der Adresse: catalog.pha.oeaw.ac.at.
Für das Musikwissenschaftliche Institut wurden öffentliche und institutsinterne Datenbanken für die umfangreiche Tonträgersammlung, für die Mikrofilm-Sammlung (MFA) sowie für Feldforschungen/Exkursionen eingerichtet.