Ulrike Wagner

Doktorandin
Musik in Stift, Stadt und Land. Repertoirebildung und musikalische Aufführungspraxis ausgewählter Pfarren des Stiftes Klosterneuburg in der Mitte des 19. Jahrhunderts (Betreuerin: Birgit Lodes)

musikarchiv@stift-klosterneuburg.at

 

 

Lebenslauf

Seit 2013 Studium der Musikwissenschaft an der Universität Wien. Masterabschluss mit Auszeichnung im Jahr 2020 mit einer Masterarbeit zum Thema: „Zur musikalischen Aufführungspraxis im Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg von 1840 bis 1859“. Von 2018 bis 2020 wissenschaftliche Mitarbeiterin im FTI-Projekt Kloster_Musik_Sammlungen. Seit 2017 Stipendiatin des österreichischen Studienförderwerkes Pro Scientia (2020/21 und 2021/22 Jahressprecherin). Die Interessen und Schwerpunkte liegen im Bereich der österreichischen Musikgeschichte und der Kirchenmusik, insbesondere des 18. und 19. Jahrhunderts.

Abstract des Dissertationsprojekts

In der geplanten Dissertation wird die Repertoirebildung und die (kirchen-)musikalische Aufführungspraxis – verstanden im Sinne von Personalsituation, Verfügbarkeit von Instrumenten, Noten etc. – in der Mitte des 19. Jahrhunderts an einigen ausgewählten Orten im Fadengeflecht um Wien bzw. Klosterneuburg analysiert: Im Fokus steht die zu dieser Zeit im Stift Klosterneuburg prominent vertretene Familie Rösner, deren Mitglieder nicht nur mit dem Augustiner-Chorherrenstift selbst, sondern auch mit drei inkorporierten Pfarren verbunden waren. Als Ausgangspunkt dient die Frage nach den Parametern, welche für das Musikleben eines Klosters und einer Pfarre eine Rolle spielten und welche Unterschiede zwischen der niederösterreichischen Landpfarre Reinprechtspölla, der Stadtpfarre Hietzing (heute Wien 13) und der Stiftspfarre in Klosterneuburg detektierbar sind.