Zur Person

Konstantin Voigt, geb. 1981 in Nürnberg studierte Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und christliche Archäologie an der Universität Erlangen und wurde 2011 mit einer Arbeit über Vers und Atonalität in den Liedern Arnold Schönbergs und Anton Weberns an der Universität Würzburg promoviert (Betreuer: Prof. Dr. Andreas Haug, Prof. Dr. Ulrich Konrad).
Seit 2008 war Konstantin Voigt als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Musikforschung der Uni Würzburg tätig, zuletzt 2013-2019 als akademischer Rat a. Z. am Lehrstuhl für Musikgeschichte des Vorneuzeitlichen Europa. In Würzburg war er zugleich Mitarbeiter des Langzeit-Editionsprojekts Corpus Monodicum. Die einstimmige Musik des Lateinischen Mittelalters (Leitung: Prof. Dr. Andreas Haug und Prof. Dr. Frank-Puppe), für das er weiterhin als externer Editor tätig ist.
Seit April 2019 ist Konstantin Voigt Universitätsassistent (post doc) am Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Musikgeschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sowie in der Musikgeschichte, Musiktheorie und Notationsgeschichte des Mittelalters. Derzeit entstehen als Habilitationsschrift eine Edition und eine analytische Studie der geistlichen lateinischen Lieder des 12. Jahrhunderts („Neues Lied“).
Aus mediävistischer und epochenübergreifender Perspektive interessiert sich Konstantin Voigt aktuell unter anderem für das Zusammenspiel von Musik und Sprache, für das Verhältnis von Musik, Ritual und anderen Kunstformen, für Notation und Konzeptualisierung von Musik sowie für das Verhältnis von Historiographie und Musikanalyse.