Yoko Maruyama
Yoko Maruyama (*1986 in Tokio) studierte Musikwissenschaft, Ästhetik und Kunstwissenschaft an der Keio Universität in Tokio. Dort 2009 Bachelor of Arts, Master of Arts 2011. Seit 2012 arbeitet Yoko Maruyama an ihrem Dissertationsprojekt Beethovens Streichquartette Opus 59 im Kontext der Wiener Streichquartette des früheren 19. Jahrhunderts. Komposition und Bedeutung unter Betreuung von Birgit Lodes an der Universität Wien. Weitere Forschungsinteressen richten sich auf historische Instrumente, insbesondere die Entwicklung von Tasteninstrumenten. 2012–2014 erhielt Yoko Maruyama das Monbukagakusho-Jahresstipendium des OeAD, 2014 ein Stipendium der Rohm Music Foundation. Ein besonderes Anliegen ist ihr, die Musik zu Beethovens Zeit – nicht nur berühmte Kompositionen, sondern auch heute nicht mehr gespieltes Repertoire und wenig bekannte Komponisten – zu erforschen, um das Verständnis für das damalige Musikleben zu vertiefen. Zuletzt referierte Yoko Maruyama über Beethoven und seine Zeitgenossen: eigene Kreativität versus kompositorische Anregungen bei der Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung 2015.
Yoko Maruyama: Daigoro Arima und Akio Mayeda. Eine Würdigung zweier japanischer Musikwissenschaftler in Wien