13. Dezember – 19:30 Uhr – Hörsaal 1 des Instituts
Luca Aversano (Università Roma Tre)
Die Gegenüberstellung von italienischer und deutscher Musik – wobei das Adjektiv „deutsch“ die musikalische Produktion und Komponisten des österreichischen Gebiets miteinschließt – ist eines der hartnäckigsten Stereotypen des musikalischen 19. Jahrhunderts. Dieser Vortrag rekonstruiert den Ursprung und die Geschichte besagter antiker Dialektik und spürt ihren Auswirkungen in der gegenwärtigen Musikwissenschaft nach.