Benedikt Leßmann hat am 8. Oktober 2021 das Habilitationsverfahren an der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien erfolgreich bestanden und dadurch die Lehrbefugnis für das Fach Musikwissenschaft erlangt. In seiner Habilitationsschrift „Übersetzung als Debatte: Französische Musikästhetik in Deutschland zur Zeit der Aufklärung“ eröffnet Leßmann einen neuen Blick auf die musikbezogenen Debatten im deutschsprachigen Raum des 18. Jahrhunderts, indem er den Fokus auf die reichhaltigen intellektuellen Transferprozesse zwischen Frankreich und Deutschland und die sich daraus ergebenden Übersetzungs- und Kommentarpraktiken richtet. Damit hat er einen wichtigen, neuen Beitrag zur Musikästhetik des 18. Jahrhunderts geleistet.